Laufen bei jedem Wetter: So bleiben Sie ganzjährig fit
- Lauf-Pro

- 1. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Praktische Tipps für sicheres Outdoor-Training das ganze Jahr
Regen, Kälte, Hitze oder Wind – das Wetter sollte keine Ausrede sein. Ganzjähriges Lauftraining stärkt nicht nur die Fitness, sondern auch das Immunsystem und die mentale Widerstandskraft. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung wird jede Witterung zur Trainingsmöglichkeit. Wir geben Ihnen praxiserprobte Strategien an die Hand.
Laufen im Winter: Kalt, aber keineswegs unmöglich
Das Zwiebelprinzip Drei Schichten sind ideal: Eine atmungsaktive Basisschicht, eine isolierende Mittelschicht und eine wind- und wasserabweisende Außenschicht. Wichtig: Sie sollten die ersten Minuten leicht frösteln – wenn Sie warm starten, schwitzen Sie zu früh.
Extremitäten schützen Über Kopf und Hände verlieren Sie die meiste Wärme. Eine leichte Laufmütze und Handschuhe sind bei Temperaturen unter 5°C Pflicht. Bei starkem Frost hilft ein Buff oder Schal vor Mund und Nase, um die kalte Luft anzuwärmen.
Rutschgefahr minimieren Trail-Laufschuhe mit gutem Profil geben besseren Halt auf matschigen oder vereisten Wegen. Bei Glätte sind spezielle Spikes für die Schuhe eine Überlegung wert.
Laufen im Sommer: Hitze intelligent managen
Timing ist alles Verlegen Sie Läufe in die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden. Die Mittagshitze sollten Sie meiden – nicht nur wegen der Temperatur, sondern auch wegen der UV-Belastung.
Hydration strategisch planen Bei Läufen über 60 Minuten sollten Sie Wasser mitnehmen oder Brunnen auf Ihrer Strecke kennen. Trinken Sie bereits vor dem Lauf ausreichend – Durst ist bereits ein Zeichen von Dehydration.
Tempo anpassen Bei hohen Temperaturen arbeitet Ihr Herz-Kreislauf-System härter. Reduzieren Sie Ihr Tempo um 20-30 Sekunden pro Kilometer bei Temperaturen über 25°C. Hören Sie auf Ihren Körper.
Laufen bei Regen: Nässe ist kein Problem
Eine wasserabweisende, atmungsaktive Jacke ist bei leichtem Regen ausreichend. Bei Starkregen werden Sie ohnehin nass – akzeptieren Sie es. Wichtiger ist, dass Sie nach dem Lauf schnell aus den nassen Klamotten kommen und sich aufwärmen.
Sicherheit bei Nässe Reflektierende Elemente sind bei schlechter Sicht Pflicht. Achten Sie auf rutschige Oberflächen wie Laub oder nasses Kopfsteinpflaster.
Wann Sie besser drinnen bleiben sollten
Absolute Grenzwerte gibt es nicht, aber bei diesen Bedingungen ist Vorsicht geboten:
Temperaturen unter -15°C (erhöhtes Erfrierungsrisiko)
Gewitter (Blitzschlag-Gefahr)
Starker Sturm (herabfallende Äste)
Extrem schlechte Luftqualität
Bei Krankheit (jedes Fieber ist ein K.O.-Kriterium)
Wetterfestigkeit ist trainierbar. Entdecken Sie, wie die richtige Vorbereitung Sie unabhängig von den Elementen macht – für ganzjährige Fitness und mentale Stärke.



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